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Erneuter Protest in Lützen - Demo zur Stadtratssitzung, 30.04.2024, 18 Uhr, Markt Lützen gegen die Errichtung eines Supermarktes


In Lützen hat sich die Bürgerinitiative „Kein Supermarkt im kleinen Park“ gegründet und lädt zu einer Demo ein und bittet um Unterstützung.

Als 2020 erstmals bekannt wurde, dass der Investor Schröder Holding und die Stadt Lützen vorhaben, einen neuen Supermarktbau direkt im kleinen Park an der Schlossstraße zu bauen, konnte ich dieses Vorhaben absolut nicht nachvollziehen und war fassungslos.

Spontan veranstalteten wir (einige ebenfalls schockierte Bürger) eine Protestaktion im kleinen Park und machten somit unsere Meinung öffentlich, dass wir mit der Standortwahl für einen Supermarkt Neubau (Edeka) ganz und gar nicht einverstanden sind.

Dort, wo seit Ende des Mittelalters der städtische Friedhof war und unsere Urahnen Ihre letzte Ruhestätte gefunden haben und wo auch der größte Gönner und Stifter der Stadt Lützen, Karl Louis Martzsch (1830-1897) begraben liegt, soll nun ausgerechnet ein moderner Supermarkt mit 90 Parkplätzen hingestellt werden? Ich finde dies frevelhaft und eine Schande für unsere Kleinstadt.

Flyer: Kein Supermarkt im kleinen Park
Flyer Kein Supermarkt im kleinen Park

K. L. Martzsch erkannte schon damals das Problem unserer ausgeräumten Landschaft, wo man auch kleinere Waldflächen vergeblich suchte. In seinem Testament setzte er daher großzügig die Stadtgemeinde Lützen als Erbin ein und schrieb u.a. "[...] Die Stadt Lützen hat großen Mangel an schattigen Spaziergängen. Ich hoffe daher, dass die Stadt als dankbar anerkennen wird, wenn ich ihr Mittel zur Abhilfe dieses Mangels gewähre. Ich wünsche darum, dass meine Erbin einen Waldartigen Park anlegt, der den Einwohnern Gelegenheit zu Spaziergängen bietet und ihnen als Erholungsort dient.[...]"

Martzsch war ein Vordenker, wir haben ihm sagenhaft viel zu verdanken. Wir können doch nicht ernsthaft Martzsch`s Totenruhe stören und ihm zum Dank den alten Friedhof zubetonieren?

Um dies zu verhindern und den kleinen Park in der Schlossstraße (plus städtisches Kindergartengelände) zu retten, gründeten wir am vergangenen Donnerstag die Bürgerinitiative „Kein Supermarkt im kleinen Park“. Wir wollen somit unsere Kräfte besser bündeln. Wer Interesse hat und sich für diese Sache miteinbringen möchte, kann sich gern an unsere Bürgerinitiative wenden: keinsupermarktimpark@gmx.de

Der nächste wichtige Termin ist jetzt kommenden Dienstag, dem 30.04.2024. Das Thema steht wieder auf der Tagesordnung, im „Stadtratsdeutsch“ nennt es sich: Beschluss über die Billigung und Auslegung des Entwurfs des Bebauungsplanes nach § 13a BauGB "Einkaufsmarkt an der Schlossstraße". Aus diesem Anlass wird 18 Uhr eine Demo auf dem Lützener Markt stattfinden, die Stadträte sollen sehen und hören können, was viele Bürger von dem Bauprojekt halten.

Einige Stadträte setzen sich nun für eine Einwohnerbefragung ein, dies wäre ein demokratisches Mittel, um den Willen der Mehrheit der Bürger wirklich zu erfassen. Unsere Bürgerinitiative wendet sich ausdrücklich nicht gegen Edeka oder den Investor, sondern gegen den angedachten Standort im historischen Grün der Stadt Lützen.

Kein Supermarkt im kleinen Park Lützen

Verfasser: Annegret Berger, Lützen  |  vor dem 01.07.2024

Werbung Miete oder Wohneigentum?

Es stellt sich die Frage: Bezahle ich Miete an meinen Vermieter oder investiere ich in Wohneigentum, also in meine eigene Tasche?

Die Lebensqualität im Wohneigentum ist in der Regel höher. Vergleicht man ein Eigenheim mit Grundstück mit einer Mietwohnung in einem Neubaugebiet, zeigen sich deutliche Unterschiede. Kinder, die im Wohneigentum aufwachsen, erleben die Freuden eines eigenen Pools, Grillpartys im Garten, oft ein eigenes Haustier und viele andere Annehmlichkeiten.
Auch ein unmittelbarer Parkplatz am Haus oder eine eigene Garage auf dem Grundstück sind große Vorteile.

Ein Mieter ist dagegen oft eingeschränkt: ein kleiner Balkon mit Blick zum Nachbarn, tägliche Parkplatzsuche im Wohnviertel, Treppensteigen in höhere Etagen und ein Leben lang Mietzahlungen sowie ständige Mieterhöhungen.

An dem Tag, an dem ein Bundesbürger mit Wohneigentum in Rente geht, hat der Rentner ein durchschnittliches Guthaben von 160.000 €. Ein Rentner, der zur Miete wohnt, verfügt im Durchschnitt über ein Guthaben von 30.000 €. Bei einem Ehepaar in Rente macht das 320.000 € gegenüber 60.000 € aus.

Dass der Mieter in seinem Leben mit der Mietzahlung weitaus mehr als nur ein Eigenheim abbezahlt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Mit einem Bausparvertrag und dem aktuellen Sollzins von nur 1,25 % in der Baufinanzierung ist das Haus oft bis zur Rente abbezahlt.

Das bedeutet: eine hohe Lebensqualität für die ganze Familie sowie mietfreies Wohnen im Ruhestand.

Kontakt und Beratung: https://www.wuestenrot.de/aussendienst/uwe.darnstaedt

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