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So geht's jedenfalls nicht weiter! - Offene Erklärung für Frieden - Schluss mit Milliarden für Rüstung, Krieg und Militärhilfen. Für eine faire Politik - für unsere HeimatThomas Gens, Bürgermeister der Insel Hiddensee, schreibt einen offenen Brief an den Deutschen Bundestag und Bundeskanzler. ![]() Aus meiner persönlichen Sicht ist ganz, ganz große Hochachtung und Respekt für diesen Bürgermeister angebracht, da er hiermit ganz offen ein Zeichen setzt, was es heißt, für seine Bürger – die ihn als Vertreter des Volkes in seinem Verantwortungsbereich gewählt haben – ehrlich Verantwortung zu übernehmen. Die Interessen der Bevölkerung müssen für Volksvertreter aller Ebenen – vom Gemeinderat, Stadtrat über Abgeordnete des Kreistages, des Landesparlaments bis hin zum Bundestag, dem Bundesrat und natürlich auch der Bundesregierung – an erster Stelle stehen! Das Friedensgebot im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ist ebenso wie der Amtseid – jeglichen Schaden vom deutschen Volk abzuwenden – der Schwerpunkt jedes deutschen Amtsinhabers, zumindest nach dem Gesetz. Die Situation, wie sie der Bürgermeister von Hiddensee aus seinem Verantwortungsbereich dem Bundeskanzler nahebringt, und ihn auffordert, die aktuelle Kriegspolitik und den wirtschaftlichen Niedergang unseres Landes zu stoppen und endlich etwas für eine gesicherte Zukunft unserer Familien, für Schulen, Kindergärten und Berufsausbildung, für eine bessere medizinische Versorgung der Menschen und für soziale Sicherheit zu tun, ist sicher eine Aufgabe, die sich nicht nur für die Insel Hiddensee stellt. Schaut man sich in anderen Ecken Deutschlands um, gibt es überall ähnliche Zustände. Seit Jahren werden an einigen Schulen einfach mehrere Fächer nicht mehr unterrichtet. Es fehlen Lehrer, und weder kommunale Politiker noch Inhaber staatlicher Ämter auf den verschiedenen Ebenen, die dafür Verantwortung tragen, werden dieser Aufgabe gerecht. Deutschland wieder kriegstüchtig zu machen hat offenbar Vorrang. Dafür muss – zumindest aus Sicht der verantwortlichen Politiker – wahrscheinlich die Zukunft unserer Kinder und Enkel geopfert werden, oder? Schämt euch dafür – aber gewaltig! Wann folgen andere Bürgermeister Deutschlands diesem verantwortungsvollen Schritt des Bürgermeisters von Hiddensee? Arnd Eiert Den offenen Brief kann jeder auf openpetition unterschreiben. Der offene Brief im Wortlaut: Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Merz, sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete, während Sie und viele Abgeordnete auf Panzer und Raketen zählen, zählen wir in Städten und Gemeinden jeden Euro zweimal. Während Sie Milliarden über Milliarden in Rüstung, Aufrüstung und Auslandseinsätze pumpen, kämpfen wir vor Ort ums Überleben unserer sozialen und kommunalen Infrastruktur – ja, unserer Heimat und unseres Wohlstands. 📜 Offener Brief an den Deutschen Bundestag und den Bundeskanzler Nun wird in Mecklenburg-Vorpommern ein „Investitionsgipfel“ mit großem Tamtam gefeiert – 1,92 Milliarden Euro aus einem Sondervermögen für das ganze Land. Klingt nach viel, doch in Wahrheit verteilt sich die Summe auf zehn Jahre – also rund 192 Millionen Euro jährlich für das gesamte Bundesland. Doch wie viel davon kommt tatsächlich bei den Kommunen an? Wer entscheidet, welches Projekt gefördert wird – und wer leer ausgeht? Und wie sollen davon über 700 Städte und Gemeinden im Land ernsthaft profitieren, wenn allein auf Hiddensee bereits Millioneninvestitionen für Schule, Wohnungsbau und Küstenschutz notwendig wären? Was uns fehlt, sind keine Überschriften mit Milliardenbeträgen – sondern verlässliche Mittelzuweisungen, Planungssicherheit und eine gerechte Beteiligung auch kleiner Gemeinden. Besonders absurd wird die Lage im Vergleich zu anderen Ausgaben: Und die NATO-Vorgabe von 2 % des BIP bedeutet für Deutschland bald über 100 Milliarden Euro pro Jahr – dauerhaft. In wenigen Jahren wird Deutschland für das Militär mehr ausgeben als für Bildung, Gesundheit oder Wohnungsbau zusammen. Wir, die Kommunen, Städte und Gemeinden, sehen, wie der Sozialstaat – und mit ihm unsere Heimat – schleichend ausgeblutet wird. Während Milliarden für Kampfjets, Leopard-Panzer und Raketen freigemacht werden, fehlt uns das Geld für Schulen, Lehrerstellen, Feuerwehren, Gesundheitsversorgung, Rentnerinnen und Rentner, Wohnungsbau und Katastrophenschutz. Die Bundesregierung hat sich offenbar entschieden: Für Aufrüstung, für Schulden, für Kriegstüchtigkeit – und gegen soziale Gerechtigkeit, gegen kommunale Handlungsfähigkeit, gegen Vernunft. Dass Sie all das noch mit „Verantwortung für kommende Generationen“ rechtfertigen, ist schwer zu verstehen. Diese Generationen werden die Schulden bezahlen – wenn über Panzer hoffentlich längst nicht mehr geredet wird. Es braucht jetzt ein konsequentes Umsteuern zugunsten der Kommunen und unserer Heimat: Unser Land braucht keine Panzerpatenschaften – es braucht eine Sozialdividende, eine Bildungsoffensive und ein echtes Infrastrukturpaket. Und es braucht den politischen Mut, sich dem Rüstungswahn zu widersetzen. Denn Frieden wird nicht auf dem Schlachtfeld gewonnen – sondern in der Schule, in bezahlbaren Wohnungen, im Miteinander unserer Gemeinden und auf dem Spielplatz. Ich hoffe sehr, dass viele Kolleginnen und Kollegen in der Politik – aber auch alle, die hier zuhause sind – diese Einsicht teilen und sich anschließen. Mit nachdrücklichen Grüßen Thomas Gens Verfasser: Arndt Eiert, Thomas Gens | 01.08.2025 |
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