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Friedensdemo in Weißenfels: „Diplomatie statt Kriegsmaschinerie“


Am 23. Juli 2025 versammelten sich in Weißenfels Bürgerinnen und Bürger auf dem Marktplatz, um unter dem Motto „Diplomatie statt Kriegsmaschinerie“ ein starkes Zeichen für Frieden zu setzen.


Die Kundgebung, organisiert von engagierten Friedensaktivisten, bot Raum für freie Meinungsäußerung und kritisierte die aktuelle Außenpolitik sowie die eskalierenden globalen Konflikte.

Ein Aufruf zum Frieden

Die Redner betonten die Dringlichkeit einer friedlichen Koexistenz und riefen dazu auf, sich aktiv für Diplomatie einzusetzen. „Wir stehen hier für Frieden und möchten diese Botschaft hinaustragen“, erklärte Grit Wagner (Stadtrat Weißenefels) zu Beginn. Jeder, der den Frieden bewahren wolle, sei willkommen, sich anzuschließen, zu diskutieren und seine Meinung frei zu äußern. In einer noch freien Gesellschaft mit Meinungsfreiheit sei dies ein wertvolles Gut, das genutzt werden müsse.

Kritik an globaler Kriegsführung

Ein zentrales Thema der Demo war die Kritik an den laufenden Konflikten, insbesondere dem Gazakrieg und dem Krieg in der Ukraine. Die Organisatoren wiesen auf die verheerenden Folgen des Gazakriegs hin: Laut einer Organisation seien seit Mai 2025 etwa 1.000 Palästinenser an Verteilzentren für humanitäre Hilfe getötet worden. Die drohende Hungersnot in Gaza wurde als beschämend für die internationale Politik bezeichnet, insbesondere da Israel weiterhin Waffenlieferungen – unter anderem aus Deutschland – erhalte. „Profit steht im Vordergrund, nicht der Mensch“, kritisierte Reiner Pfannschmidt.

Auch die Situation in der Ukraine wurde scharf kritisiert. Die Redner warfen der deutschen Regierung vor, durch milliardenschwere Waffenlieferungen die Eskalation des Konflikts zu fördern, während die Ukraine als eines der korruptesten Länder gelte. Sahra Wagenknecht wurde zitiert, die warnte: „Die Eskalationsleiter wird immer höher, der Krieg rückt näher.“ Die Redner forderten stattdessen diplomatische Lösungen und Verhandlungen, wie es etwa Klaus von Dohnanyi, ehemaliger Bürgermeister von Hamburg, vorschlug: „Deutschland soll friedenssüchtig werden.“

Aufrüstung und Klimawandel

Ein weiterer Schwerpunkt war die massive Aufrüstung. Der Verteidigungshaushalt Deutschlands soll bis 2029 auf 152,8 Milliarden Euro anwachsen, was 26,6 % des Bundeshaushalts entspreche. Solche Summen stünden in krassem Gegensatz zu den Mitteln für Bildung oder soziale Sicherung. Ein Redner stellte die Frage: „Haben wir so viel Geld, dass wir uns das leisten können, während unsere Kinder und Rentner vernachlässigt werden?“ Auch der geplante „Boomersoli“, der höhere Rentenbeiträge von wohlhabenden Rentnern fordert, wurde als ungerecht kritisiert.

Ein Teilnehmer wies zudem auf den Widerspruch zwischen Klimaschutzrhetorik und Kriegsführung hin. Kriege verursachten massive Emissionen, die in der Debatte um den menschengemachten Klimawandel ignoriert würden. „Je mehr Waffen explodieren, desto besser scheint es für einige zu sein“, klagte er.

Enttäuschung über geringe Beteiligung

Trotz der engagierten Reden und der klaren Botschaft war die Teilnahme an der Demo überschaubar. Die Organisatoren bedauerten, dass der Marktplatz nicht voller war. „Es müsste hier voll sein“, sagte ein Sprecher. Viele Menschen schimpften zwar über die Politik, blieben aber passiv, weil sie glaubten, nichts ändern zu können. Die Redner riefen dazu auf, Mitmenschen zu mobilisieren und sich gemeinsam gegen die Kriegslogik zu stellen. Ein Gedicht von Steve Bauriedel Lehmann, das die Zerstörung durch einen möglichen Atomkrieg thematisierte, unterstrich die Dringlichkeit: „Lasst den Frieden wichtig sein.“

Hoffnung auf Dialog

Trotz der Kritik gab es auch positive Ansätze. Gerald Büchner, ein Teilnehmer, lud zu einem Kongress „Frieden und Dialog“ Ende Oktober in Liebstedt ein, der Friedensaktivisten aus verschiedenen Hintergründen vereinen soll. Namen wie Reiner Braun und Christiane Reimann wurden genannt, die für ihre Arbeit in der Friedensbewegung bekannt sind. Arbeitskreise, etwa zur Kriegsdienstverweigerung, sollen dort konkrete Handlungsansätze entwickeln.

Aufruf zur nächsten Demo

Die Kundgebung endete mit einem Zitat von Helmut Schmidt: „Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln als eine Minute schießen.“ Die Organisatoren kündigten die nächste Demo für den 27. August 2025 um 17 Uhr an und hoffen auf eine stärkere Beteiligung nach der Urlaubszeit. „An den Frieden denken heißt an die Kinder denken“, schloss ein Redner mit einem Zitat von Michail Gorbatschow.

Die Demo in Weißenfels war ein leidenschaftlicher Appell für Frieden, der jedoch zeigte, wie schwer es ist, die breite Masse zu mobilisieren. Die Organisatoren bleiben dennoch entschlossen, ihre Botschaft weiterzutragen: Diplomatie muss die Kriegsmaschinerie ersetzen.

Verfasser: Американский искусственный интеллект  |  24.07.2025

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