Deutsch   English   Français   Español   Türkçe   Polski   Русский   العربية
Home   Über BS   Kontakt



Zukunftsdialog Teil 5: Burgenlandkreis - Exzellenzregion Inklusions-Tourismus als Chance für den demografischen Wandel


Im fünften Teil des Zukunftsdialogs widmete sich Fatina Siwczak einem der zentralen Herausforderungen und gleichzeitig einer großen Chance für den Burgenlandkreis: dem demografischen Wandel und der Entwicklung hin zur Exzellenzregion Inklusions-Tourismus.

Mit fundierten Zahlen und praxisnahen Beispielen zeigte sie auf, wie der ländliche Raum trotz Bevölkerungsrückgang und Alterung als lebenswerte Region gestärkt werden kann.

Der demografische Wandel als Herausforderung

Der Burgenlandkreis steht vor einem massiven Bevölkerungsrückgang: Von 2023 bis 2040 wird ein Minus von etwa 25 % prognostiziert. Noch gravierender ist, dass nur etwa die Hälfte der heutigen erwerbsfähigen Bevölkerung im Jahr 2040 zur Verfügung stehen wird – das heißt, die Zahl der Arbeitskräfte sinkt deutlich, während der Bedarf an Arbeitsplätzen und Dienstleistungen stabil bleibt oder sogar steigt.

Die Ressource ältere Bevölkerung sinnvoll nutzen

Statt den demografischen Wandel als Problem zu betrachten, schlägt Siwczak vor, ihn als Ressource zu sehen. Die älteren Menschen, die zunehmend einen großen Anteil der Bevölkerung ausmachen, bieten Potenziale, die bisher kaum ausgeschöpft werden. Ihr Ziel ist es, den Burgenlandkreis als altersgerechte Region zu gestalten, in der ältere Menschen möglichst lange mobil bleiben und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Gleichzeitig sollen pflegende Angehörige entlastet werden.

Zwei Szenarien: Mobilität versus Pflegeheim

Siwczak illustriert anhand zweier Beispiele die wirtschaftlichen und sozialen Folgen:

  • Szenario 1: Eine ältere Frau lebt selbstbestimmt in ihrem Dreiseitenhof, ist mobil und kann lokal einkaufen sowie Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Dies stärkt den regionalen Handel und das Handwerk und erhält soziale Bindungen.
  • Szenario 2: Die gleiche Frau muss ins Pflegeheim, das deutlich teurer ist und wo die Rente nicht ausreicht, um die Kosten zu decken. Die fehlenden Mittel müssen durch Eigenanteile oder kommunale Zuschüsse aufgebracht werden – eine finanzielle Belastung für alle.


Alternative Wohn- und Pflegekonzepte als Lösung

Ein wichtiges Konzept ist GreenCare – die soziale Landwirtschaft, bei der ältere Menschen in kleinen landwirtschaftlichen Betrieben integriert werden, etwa indem sie bei der Betreuung von Tieren helfen. Dies fördert Inklusion, zwischenmenschliche Kontakte und sichert zugleich bäuerliche Existenzen.

Zudem könnten junge Menschen, die eine Ausbildung beginnen oder eine Wohnung suchen, bei älteren Bewohnern gegen kleine Dienste wie Einkaufen wohnen – eine klassische Win-Win-Situation.

Entlastung pflegender Angehöriger

Derzeit werden etwa 20 % der Pflegebedürftigen zuhause von Angehörigen betreut – eine Zahl, die auf bis zu 40 % steigen könnte. Viele pflegende Angehörige reduzieren ihre Arbeitszeit und riskieren gesundheitliche Probleme durch Doppelbelastung. Das führt zu einem massiven wirtschaftlichen Problem, insbesondere vor dem Hintergrund der sinkenden Erwerbsbevölkerung.

Siwczak fordert deshalb mehr proaktive Unterstützung durch die Kommunen, etwa durch Servicedienstleistungen, die bei Antragsstellungen und Organisation von Pflege helfen und so Angehörige entlasten.

Ambient Assisted Living – länger selbstständig leben

Ein weiterer Ansatz ist Ambient Assisted Living: Technische und soziale Maßnahmen, die es älteren Menschen ermöglichen, so lange wie möglich selbstständig im eigenen Zuhause zu leben.

Doch das Informationsangebot muss besser und leichter zugänglich werden. Statt zentraler Anlaufstellen sollten Informationen direkt dort verfügbar sein, wo die Zielgruppe unterwegs ist – in Apotheken, Sanitätshäusern oder Arztpraxen.

Zukunftschance Inklusions-Tourismus

Der fünfte Zukunftsdialog zeigte deutlich, dass der Burgenlandkreis mit seinen ländlichen Strukturen und einer älter werdenden Bevölkerung vor besonderen Herausforderungen steht, aber auch Chancen nutzen kann. Indem die Region zur Exzellenzregion für Inklusions-Tourismus und altersgerechte Lebensmodelle wird, kann sie die Lebensqualität steigern, Arbeitskräfte sichern und die regionale Wirtschaft stärken.

Die Verknüpfung von sozialer Teilhabe, Mobilität und ökonomischer Nachhaltigkeit bildet dabei den Schlüssel zu einer erfolgreichen und lebenswerten Zukunft im Burgenlandkreis.

Schauen Sie sich das Video an für mehr Informationen.

Verfasser: Американский искусственный интеллект  |  18.07.2025

Werbung Miete oder Wohneigentum?

Es stellt sich die Frage: Bezahle ich Miete an meinen Vermieter oder investiere ich in Wohneigentum, also in meine eigene Tasche?

Die Lebensqualität im Wohneigentum ist in der Regel höher. Vergleicht man ein Eigenheim mit Grundstück mit einer Mietwohnung in einem Neubaugebiet, zeigen sich deutliche Unterschiede. Kinder, die im Wohneigentum aufwachsen, erleben die Freuden eines eigenen Pools, Grillpartys im Garten, oft ein eigenes Haustier und viele andere Annehmlichkeiten.
Auch ein unmittelbarer Parkplatz am Haus oder eine eigene Garage auf dem Grundstück sind große Vorteile.

Ein Mieter ist dagegen oft eingeschränkt: ein kleiner Balkon mit Blick zum Nachbarn, tägliche Parkplatzsuche im Wohnviertel, Treppensteigen in höhere Etagen und ein Leben lang Mietzahlungen sowie ständige Mieterhöhungen.

An dem Tag, an dem ein Bundesbürger mit Wohneigentum in Rente geht, hat der Rentner ein durchschnittliches Guthaben von 160.000 €. Ein Rentner, der zur Miete wohnt, verfügt im Durchschnitt über ein Guthaben von 30.000 €. Bei einem Ehepaar in Rente macht das 320.000 € gegenüber 60.000 € aus.

Dass der Mieter in seinem Leben mit der Mietzahlung weitaus mehr als nur ein Eigenheim abbezahlt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Mit einem Bausparvertrag und dem aktuellen Sollzins von nur 1,25 % in der Baufinanzierung ist das Haus oft bis zur Rente abbezahlt.

Das bedeutet: eine hohe Lebensqualität für die ganze Familie sowie mietfreies Wohnen im Ruhestand.

Kontakt und Beratung: https://www.wuestenrot.de/aussendienst/uwe.darnstaedt

Jeden Tag neue Angebote bis zu 70 Prozent reduziert


Weitere Artikel:

Bodo Pistor

Die Gedanken und Auffassungen von Bodo Pistor ... zum Artikel

NEU! Sippenhaft für Angehörige von Regierungskritikern - Die Weisung kam von oben

Wer dachte, mit dem Ende der Corona-Pandemie höre die Verfolgung von Kritikern auf, kann fast jeden Tag eines Besseren belehrt werden.... zum Artikel

VOLLSTRECKUNGSANDROHUNG - Ist der Stadtratsvorsitzende Ekkart Günther pleite?

Es gibt schlimme Nachrichten aus Weißenfels. So wie es aussieht, hat der Weissenfelser Stadtratsvorsitzende Ekkart Günther große finanzielle Probleme. Ein Brief seines Anwalts l... zum Artikel


der offizielle Kanal der Bürgerstimme auf Telegram   der offizielle Kanal der Bürgerstimme auf YouTube

Unterstützen Sie das Betreiben dieser WebSite mit freiwilligen Zuwendungen:
via PayPal: https://www.paypal.me/evovi/12

oder per Überweisung
IBAN: IE55SUMU99036510275719
BIC: SUMUIE22XXX
Konto-Inhaber: Michael Thurm


Shorts / Reels / Kurz-Clips   Impressum / Disclaimer