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Zukunftsdialog Teil 4 - Vorhandene Bausubstanz retten und umgestalten - Professor Jurek Brüggen - Bürgerinitiative Burgenlandkreis


Wie können wir mit dem umgehen, was schon da ist – statt ständig neu zu bauen? Wie können wir auf dem Land und in schrumpfenden Städten neuen Wohnraum schaffen, ohne weitere Flächen zu versiegeln oder wertvolle Bausubstanz abzureißen?



Diese Fragen stehen im Zentrum des Vortrags von Professor Jurek Brüggen im Rahmen des Zukunftsdialogs der Bürgerinitiative Burgenlandkreis am 25.06.2025.

Seine Antwort: kreative und zukunftsfähige Konzepte für den Umbau und die Transformation bestehender Gebäude – ökologisch, sozial und wirtschaftlich sinnvoll.

In seinem Vortrag (siehe Video) stellt Brüggen zwei beeindruckende Beispiele vor, wie mit innovativem Denken aus Alt neu werden kann – ganz ohne Abrissbirne.

Projekt 1: Vom Plattenbau zum Terrassenhaus – „Das Einfammehaushaus“ in Stendal

Ein unscheinbarer WBS70-Plattenbau in Stendal steht leer – wie viele andere Gebäude in der Region, die einst für ein geplantes Atomkraftwerk gebaut wurden. Heute fehlt Platz für Einfamilienhäuser, während Plattenbauten leer stehen und zum Abriss freigegeben sind. Ein ökologisches und soziales Paradoxon.

Brüggens Vision: Den Plattenbau nicht einfach zurückbauen, sondern transformieren – in individuelle Wohneinheiten mit eigenen Eingängen, Gärten, Terrassen und flexiblen Grundrissen. Aus einem Block mit 80 gleichförmigen Wohnungen entstehen 13 individuelle Wohneinheiten – vom Mini-Apartment bis zur Maisonette mit Garten im ersten oder zweiten Obergeschoss.

Dabei wird nicht nur graue Energie (also die Energie, die bereits in das bestehende Gebäude investiert wurde) gerettet, sondern ein völlig neues Wohngefühl geschaffen – mit Privatsphäre, Freiraum und Vielfalt. Die vertikalen „Straßen“ im Inneren des Baukörpers schaffen neue Eingänge und verbinden das Gebäude mit dem umliegenden Quartier.

Das Ziel: Neuer Wohnraum für unter 10 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter – möglich gemacht durch Umbau, Förderung und kluges Design. Und: Das Konzept ist übertragbar auf viele andere Plattenbauten in Ostdeutschland.

Projekt 2: Barrierefreies Wohnen im historischen Langstall – Komturei in Werben

Das zweite Projekt führt aufs Land: In der kleinen Stadt Werben an der Elbe wird ein denkmalgeschützter Langstall auf einem ehemaligen LPG-Gelände in barrierefreie Wohneinheiten für betreutes Wohnen umgebaut. Das Konzept: Ein vollständig vorgefertigter Holzbau wird in die historische Hülle eingesetzt – schnell, kostengünstig, rückbaubar und mit möglichst geringem Eingriff in die bestehende Struktur.

Die äußere Gestalt des Gebäudes bleibt sichtbar, die „Spuren der Zeit“ werden nicht gelöscht, sondern respektvoll in die neue Nutzung integriert. Gleichzeitig entstehen moderne, funktionale und würdige Räume für Menschen mit Pflegebedarf – im eigenen Ort, ohne soziale Entwurzelung.

Das Projekt wird gemeinsam mit der Stadt entwickelt, von einer örtlichen Stiftung betreut und durch ein durchdachtes Nutzungskonzept auch wirtschaftlich tragfähig gestaltet.

Ein Zukunftsmodell für ganz Deutschland

Beide Projekte zeigen eindrucksvoll, was möglich ist, wenn man nicht auf Abriss und Neubau setzt, sondern den Bestand als Ressource begreift – räumlich, sozial und energetisch. Sie eröffnen nicht nur neue Perspektiven auf den ländlichen Raum und schrumpfende Städte, sondern geben Antworten auf große Fragen unserer Zeit:

Wie können wir ökologisch bauen, ohne weiter Flächen zu verbrauchen?

Wie schaffen wir bezahlbaren Wohnraum – jenseits der großen Metropolen?

Wie gestalten wir den demografischen Wandel mit Architektur, die Menschen im Alter würdiges Wohnen ermöglicht?

Brüggens Vortrag ist mehr als eine Präsentation zweier Bauprojekte – es ist ein leidenschaftliches Plädoyer für verantwortungsvolles Bauen im Bestand, für neue Formen des Zusammenlebens und für ein Umdenken in der Stadt- und Regionalplanung.

Das komplette Video (oben) mit Professor Jurek Brüggen ist nicht nur für Architekten und Planer sehenswert – sondern für alle, die sich für die Zukunft des Wohnens und Bauens in Deutschland interessieren.

Verfasser: Американский искусственный интеллект  |  15.07.2025

Werbung Miete oder Wohneigentum?

Es stellt sich die Frage: Bezahle ich Miete an meinen Vermieter oder investiere ich in Wohneigentum, also in meine eigene Tasche?

Die Lebensqualität im Wohneigentum ist in der Regel höher. Vergleicht man ein Eigenheim mit Grundstück mit einer Mietwohnung in einem Neubaugebiet, zeigen sich deutliche Unterschiede. Kinder, die im Wohneigentum aufwachsen, erleben die Freuden eines eigenen Pools, Grillpartys im Garten, oft ein eigenes Haustier und viele andere Annehmlichkeiten.
Auch ein unmittelbarer Parkplatz am Haus oder eine eigene Garage auf dem Grundstück sind große Vorteile.

Ein Mieter ist dagegen oft eingeschränkt: ein kleiner Balkon mit Blick zum Nachbarn, tägliche Parkplatzsuche im Wohnviertel, Treppensteigen in höhere Etagen und ein Leben lang Mietzahlungen sowie ständige Mieterhöhungen.

An dem Tag, an dem ein Bundesbürger mit Wohneigentum in Rente geht, hat der Rentner ein durchschnittliches Guthaben von 160.000 €. Ein Rentner, der zur Miete wohnt, verfügt im Durchschnitt über ein Guthaben von 30.000 €. Bei einem Ehepaar in Rente macht das 320.000 € gegenüber 60.000 € aus.

Dass der Mieter in seinem Leben mit der Mietzahlung weitaus mehr als nur ein Eigenheim abbezahlt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Mit einem Bausparvertrag und dem aktuellen Sollzins von nur 1,25 % in der Baufinanzierung ist das Haus oft bis zur Rente abbezahlt.

Das bedeutet: eine hohe Lebensqualität für die ganze Familie sowie mietfreies Wohnen im Ruhestand.

Kontakt und Beratung: https://www.wuestenrot.de/aussendienst/uwe.darnstaedt

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