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Lasst die Probleme beginnen - Zweckverband zum IKIG gegründet


Mit stolz geschwellter Brust vermeldete der Burgenlandkreis auf seiner Facebookseite die Gründung des Zweckverbandes zum sogenannten IKIG – dem interkommunalen Industriegebiet.



Unter dem enthusiastischen Slogan „Der Verband startet 🚀“ wird da ein Meilenstein für die Region gefeiert. Ein Aufbruch, ein Neuanfang, ein Zukunftsversprechen – so zumindest der offizielle Duktus.

Die nüchternen Fakten klingen zunächst beeindruckend: Am 16. Juni wurde der Zweckverband offiziell konstituiert, Landrat Götz Ulrich ist nun Vorsitzender der Verbandsversammlung, Maik Wittke übernimmt ehrenamtlich die Geschäftsführung. Und gleich ein fetter Förderantrag über 121,5 Millionen Euro steht in den Startlöchern. Das Ziel: Wirtschaftliche Impulse, neue Arbeitsplätze, nachhaltige Entwicklung, moderne Infrastruktur. Buzzwords en masse – was will man mehr?

Wer sich die Entstehung dieses Verbandes genauer ansieht, erkennt schnell: Demokratische Transparenz war hier offenbar kein primäres Ziel. Die Gründung wurde im Kreistag mehrheitlich durchgewunken – trotz zahlreicher offener Fragen. Die einzige Fraktion, die sich kritisch positionierte, war die AfD. Bürgerproteste, die bereits im Vorfeld laut wurden, wurden – höflich ausgedrückt – ignoriert.

Dabei steht das IKIG sinnbildlich für einen tiefgreifenden Wandel in der Region. Der Strukturwandel wurde politisch eingeleitet, weil Deutschland aus der Kohle aussteigen, CO₂-Emissionen reduzieren und damit angeblich das Klima retten will. Der Preis dafür ist hoch: Der Kohleabbau, der jahrzehntelang wirtschaftliches Rückgrat war, wird eingestellt – und stattdessen werden nun landwirtschaftlich wertvolle Flächen versiegelt, um irgendwo „nachhaltige“ Industrieflächen entstehen zu lassen. Ironie des Wandels? Mehr als deutlich.

Selbst Landrat Ulrich, sonst nicht gerade als Mahner bekannt, räumte bereits in der Kreistagssitzung am 5. Mai 2025 ein (siehe Video - Das Video beginnt ab der Stelle, als um um diesen Tagesordnungspunkt geht), dass es mit dem IKIG „noch viele Probleme geben wird“. Welche genau? Fehlanzeige. Kein Wort zur drohenden Zerstörung von Ackerland, keine ehrliche Debatte über Zielkonflikte zwischen Strukturwandel und Klimaschutz. Hauptsache, man kann später in Wahlkampfzeiten stolz verkünden, man habe dreistellige Millionenbeträge in den Landkreis „geholt“. Ob diese Mittel sinnvoll investiert werden, steht auf einem ganz anderen Blatt.


Der Zweckverband mag nun offiziell gegründet sein – doch der Zweck bleibt für viele unklar. Was da als wirtschaftlicher Hoffnungsträger verkauft wird, könnte sich ebenso gut als trojanisches Pferd entpuppen: voller Risiken, langfristiger Verpflichtungen und irreversibler Eingriffe in die Landschaft. Nachhaltigkeit sieht jedenfalls anders aus.

Eines ist sicher: Mit der Gründung des IKIG-Zweckverbandes ist vor allem eines gelungen – der Anfang zahlreicher neuer Probleme.



Verfasser: Американский искусственный интеллект  |  18.06.2025

Werbung Miete oder Wohneigentum?

Es stellt sich die Frage: Bezahle ich Miete an meinen Vermieter oder investiere ich in Wohneigentum, also in meine eigene Tasche?

Die Lebensqualität im Wohneigentum ist in der Regel höher. Vergleicht man ein Eigenheim mit Grundstück mit einer Mietwohnung in einem Neubaugebiet, zeigen sich deutliche Unterschiede. Kinder, die im Wohneigentum aufwachsen, erleben die Freuden eines eigenen Pools, Grillpartys im Garten, oft ein eigenes Haustier und viele andere Annehmlichkeiten.
Auch ein unmittelbarer Parkplatz am Haus oder eine eigene Garage auf dem Grundstück sind große Vorteile.

Ein Mieter ist dagegen oft eingeschränkt: ein kleiner Balkon mit Blick zum Nachbarn, tägliche Parkplatzsuche im Wohnviertel, Treppensteigen in höhere Etagen und ein Leben lang Mietzahlungen sowie ständige Mieterhöhungen.

An dem Tag, an dem ein Bundesbürger mit Wohneigentum in Rente geht, hat der Rentner ein durchschnittliches Guthaben von 160.000 €. Ein Rentner, der zur Miete wohnt, verfügt im Durchschnitt über ein Guthaben von 30.000 €. Bei einem Ehepaar in Rente macht das 320.000 € gegenüber 60.000 € aus.

Dass der Mieter in seinem Leben mit der Mietzahlung weitaus mehr als nur ein Eigenheim abbezahlt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Mit einem Bausparvertrag und dem aktuellen Sollzins von nur 1,25 % in der Baufinanzierung ist das Haus oft bis zur Rente abbezahlt.

Das bedeutet: eine hohe Lebensqualität für die ganze Familie sowie mietfreies Wohnen im Ruhestand.

Kontakt und Beratung: https://www.wuestenrot.de/aussendienst/uwe.darnstaedt

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