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Teuchern will keinen Wandel? - Gegendarstellung


Vollständiger Leserbrief, der in der Mitteldeutscen Zeitung nur in Teilen veröffentlicht wurde.



Teuchern will keinen Wandel?


Schon Heraklit wusste vor ca. 2.500 Jahren: „Nichts ist so beständig wie der Wandel“. So auch der Stadtrat in Teuchern, der sich intensiv mit dem Thema des interkommunalen Industrie- und Gewerbegebietes (IKIG) auseinandergesetzt und am Ende dagegen entschieden hat. Aber nicht gegen den Wandel, sondern gegen ein veraltetes, innovationsloses Konzept aus der Schublade, das bereits in den 90ern und noch einmal 2010 von den Bürgern abgelehnt wurde. Als sogenanntes Leuchtturmprojekt vom Land und Kreis soll das IKIG Geschichte schreiben. Mit dem Rückenwind von Steuermilliarden, oder besser Sondervermögen, wie man es heute nennt, soll das Vorhaben eines riesigen Industrie- und Gewerbeareals schnellstmöglich durch die Stadträte gepeitscht werden, ohne den Sinn und Unsinn, die Chancen und Risiken gründlich zu evaluieren. Die Luftschlösser, die im Vorfeld dazu aufgebaut werden, reichen von der Schaffung tausender Arbeitsplätze, ohne dabei den Fachkräftemangel und den demographischen Wandel genügend zu berücksichtigen, bis zum Einsatz von Wasserstofftechnologie, die, wenn überhaupt, frühestens in 30 Jahren ökonomisch sinnvoll nutzbar ist. Strukturwandel beginnt an der Basis durch Stärkung der vorhandenen Strukturen und Unternehmen. Bildung und Ausbildung wären zum Beispiel zwei Pfeiler, um einheimische Betriebe dabei zu unterstützen. Getreu dem Motto „weiter so“ in der Aufblähung unproduktiver Verwaltungsstrukturen zur Selbstverwaltung und zum Selbsterhalt gründet man lieber erstmal einen neuen Zweckverband oder verbläst das Geld des Steuerzahlers im wahrsten Sinne am Naumburger Dom, Verzeihung, es war ja ein Sondervermögen. Leider fehlt dem Kreistag des BLK und den Kommunen Weißenfels, Hohenmölsen und Lützen der Mut für einen echten Wandel. Teuchern setzt jedoch ein Zeichen – danke dafür!

Nessa 09.03.2025
Bürgerinitiative Nessa


Anmerkung: Neue Entscheidungen in Weißenfels, Lützen, Hohenmölsen und dem Kreistag notwendig

Da sich Teuchern nicht am IKIG beteiligen wird, kann das Interkommunale Industriegebiet nur in einer kleineren Form entstehen, sofern es überhaupt entstehen soll. Im Kreistag hatte sich LAndrat Götz Ulrich dazu bereits geäußert.


Die weiterhin Beteiligten, Weißenfels, Lützen, Hohenmölsen und der Burgenlandkreis, müssen nun über eine geänderte Satzung des zu gründenden Zweckverbandes abstimmen. Dies wäre für die Stadtrats- und Kreistagsmitglieder eine Möglichkeit, über die Sinnhaftigkeit des IKIG und die in Teuchern wiederholt zum Ausdruck gebrachte Kritik nachzudenken.

Der Bund will unbedingt viele Millionen Euro in die Region bringen, weil der Strukturwandel wegen dieser 12 CO2-Molekülen angeblich unbedingt durchgezogen werden muss. Warum sollte man in der Region nicht über andere Projekte und Wege nachdenken, um die hiesige Wirtschaft und Region zu stärken? Bildung usw. wurde schon genannt. Wer wüsste besser, was es hier in der Region braucht, als jene, die hier leben?

Warum die Region nicht zu einer Gewerbesteuer-Oase machen? Oder eine Oase günstiger Energiepreise? Die bereits bestehenden und immer noch nicht genutzten Gewerbe- und Industrieflächen wären bestimmt ziemlich schnell belegt. Wie wäre es mit einer vollkommen offenen, großen Brainstorming-Aktion, an der sich alle beteiligen können, um Ideen zu sammeln, die dann in Richtung Bund getragen werden, damit diese anstatt des IKIG finanziert werden? Dies wäre außerdem eine echte und tatsächliche Bürgerbeteiligung.



Verfasser: Bürgerinitiative Nessa / Michael Thurm  |  16.03.2025

Werbung Miete oder Wohneigentum?

Es stellt sich die Frage: Bezahle ich Miete an meinen Vermieter oder investiere ich in Wohneigentum, also in meine eigene Tasche?

Die Lebensqualität im Wohneigentum ist in der Regel höher. Vergleicht man ein Eigenheim mit Grundstück mit einer Mietwohnung in einem Neubaugebiet, zeigen sich deutliche Unterschiede. Kinder, die im Wohneigentum aufwachsen, erleben die Freuden eines eigenen Pools, Grillpartys im Garten, oft ein eigenes Haustier und viele andere Annehmlichkeiten.
Auch ein unmittelbarer Parkplatz am Haus oder eine eigene Garage auf dem Grundstück sind große Vorteile.

Ein Mieter ist dagegen oft eingeschränkt: ein kleiner Balkon mit Blick zum Nachbarn, tägliche Parkplatzsuche im Wohnviertel, Treppensteigen in höhere Etagen und ein Leben lang Mietzahlungen sowie ständige Mieterhöhungen.

An dem Tag, an dem ein Bundesbürger mit Wohneigentum in Rente geht, hat der Rentner ein durchschnittliches Guthaben von 160.000 €. Ein Rentner, der zur Miete wohnt, verfügt im Durchschnitt über ein Guthaben von 30.000 €. Bei einem Ehepaar in Rente macht das 320.000 € gegenüber 60.000 € aus.

Dass der Mieter in seinem Leben mit der Mietzahlung weitaus mehr als nur ein Eigenheim abbezahlt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Mit einem Bausparvertrag und dem aktuellen Sollzins von nur 1,25 % in der Baufinanzierung ist das Haus oft bis zur Rente abbezahlt.

Das bedeutet: eine hohe Lebensqualität für die ganze Familie sowie mietfreies Wohnen im Ruhestand.

Kontakt und Beratung: https://www.wuestenrot.de/aussendienst/uwe.darnstaedt

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