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Bürgerinitiative kämpft weiterhin gegen das Interkommunale Gewerbegebiet (IKIG) im Burgenlandkreis


Im Burgenlandkreis (BLK) bleibt der Widerstand gegen das geplante Interkommunale Gewerbe- und Industriegebiet (IKIG) an der A9/B91 aktiv. Mehrere Kommunen, darunter Teuchern, Weißenfels, Hohenmölsen und Lützen, sind an diesem Vorhaben beteiligt. Die Bürgerinitiative „Kein Boden für das IKIG“ setzt sich jedoch weiterhin vehement gegen das Projekt ein und fordert einen sinnvolleren Strukturwandel.


Hintergrund: Das IKIG-Projekt

Seit August 2024 liegt die Machbarkeitsstudie für das geplante Gewerbegebiet vor. Diese Studie dient als Entscheidungsgrundlage für die beteiligten Kommunen, die darüber abstimmen müssen, ob ein Zweckverband für das Projekt gegründet wird. Doch trotz der Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie sind viele Fragen offen geblieben, was den Widerstand gegen das Projekt weiter anheizt.

Kritikpunkte der Bürgerinitiative

Zentrale Kritikpunkte sind die fehlenden Fachkräfte und die ungenutzten Industrie- und Gewerbebrachen, die bereits in der Region existieren. Die Frage, woher die benötigten Arbeitskräfte kommen sollen, wurde auf den Informationsveranstaltungen nicht beantwortet. In einer Region, die ohnehin mit Abwanderung und demografischem Wandel zu kämpfen hat, erscheint die Aussicht auf zusätzliche Arbeitskräfte unsicher.

Besonders beunruhigend für die Kritiker ist zudem, dass es bisher keine verbindlichen Zusagen von Investoren gibt. Lediglich Anfragen wurden gestellt, die jedoch nicht die Größenordnung haben, um die Dimensionen des geplanten Gewerbegebiets zu rechtfertigen. Viele Zuhörer der Informationsveranstaltungen äußerten sich daher skeptisch, ob das IKIG in der geplanten Form tatsächlich realistisch ist.


Negative Auswirkungen auf Weißenfels und Umgebung

Die Bürgerinitiative warnt außerdem vor negativen Auswirkungen auf die umliegenden Gemeinden. So gibt es beispielsweise keine geplanten Parkplätze für LKWs im Gebiet, was zu chaotischen Zuständen in den angrenzenden Ortschaften führen könnte. Besonders Weißenfels, das gerne mit Tourismusstädten wie Naumburg und Freyburg konkurrieren möchte, könnte durch das geplante Mega-Gewerbegebiet an Attraktivität verlieren. Der erste Eindruck der Stadt, so die Kritiker, würde durch das riesige Gewerbegebiet bei der Anfahrt deutlich geschmälert.

Die Machbarkeitsstudie ist nicht das letzte Wort

Obwohl die Machbarkeitsstudie veröffentlicht wurde, ist noch keine endgültige Entscheidung gefallen. Die Stadträte müssen in den kommenden Monaten darüber abstimmen, ob der Zweckverband gegründet wird, der das IKIG-Projekt weiter vorantreiben soll. Bis dahin bleibt die Bürgerinitiative „Kein Boden für das IKIG“ aktiv und setzt alles daran, die Gründung des Zweckverbands zu verhindern.

Petition und weitere Aktionen

Die Bürgerinitiative hofft, die Stadträte mit ihren Argumenten überzeugen zu können. Sie betont, dass das IKIG kein Allheilmittel für den demografischen Wandel und den Strukturwandel der Region ist. Um den Widerstand weiter zu stärken, hat die Initiative eine Petition gestartet, um den „Flächenfraß“ im BLK zu stoppen und für einen nachhaltigeren Strukturwandel zu kämpfen.

Wer die Bürgerinitiative unterstützen möchte, kann die Petition hier unterzeichnen oder die weiteren Informationskanäle der Initiative nutzen. Die Bürgerinitiative bleibt weiterhin wachsam und informiert die Öffentlichkeit über neue Entwicklungen.

Verfasser: Redaktion  |  14.10.2024

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