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Die neue Grundsteuer wird richtig teuer! - Kommt mit auf die Straße raus, sonst verliert Ihr Hof und Haus!


Dieser Slogan, laut und deutlich gerufen, von der Naumburger Friedensbewegung wird bald in Deutschland bittere Realität werden. Auch wenn die Friedensbewegung derzeit Demopause macht.



Die FDP hat anscheinend zugehört und ist zum selben Ergebnis, zumindest bezüglich der Grundsteuerreform, wie die Naumburger Friedensbewegung gekommen.

Zitat aus dem Handelsblatt, Ausgabe vom 02.08.2024, leider hinter der Bezahlschranke: „[Die FDP] fordert die Bundesländer auf, aus der vom heutigen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) einst noch als Finanzminister durchgesetzten Grundsteuerreform auszusteigen. Die Grundsteuerreform drohe, „die Kosten für Hausbesitzer in die Höhe zu treiben“, sagte der FDP-Bundestagsfraktionsvorsitzende Christian Dürr dem Handelsblatt.“

Was passiert hier gerade? Ein weiterer Sturm im Wasserglas oder die wirkliche Erkenntnis der Brisanz dieses Themas? Im Jahr 2019 wurde die Reformation der Grundsteuer beschlossen. Hierzu gibt es verschiedene Modelle der Bemessung: das Bundesmodell, welches von 11 Bundesländern angewandt wird, sowie einige Sondermodelle, die die restlichen Bundesländer anwenden.

Alle Modelle, außer dem bayerischen Modell, setzen auf eine Wertermittlung der Immobilien. Diese Wertermittlung ist schon in Bezug auf den Datenschutz kritisch zu sehen. Denn bisher spielte der Zustand der Immobilien bei der Grundsteuerbemessung keine Rolle. Was geht es den Staat an, in welchem Zustand die Immobilien sind? Es geht den Staat nichts an. Diese Neubemessung mittels Wertermittlung bringt dem Staat wichtige Informationen über das Realvermögen seiner Bürger.

Grundsteuer verfassungswidrig

Diese Grundsteuerreform wurde schon 2019 von verschiedenen Kritikern als verfassungswidrig erklärt. Und genau das ist sie wohl auch. Denn die neue Grundsteuer wird eine Doppelbesteuerung sein! Eine Immobilie, die aufwendig und fachgerecht saniert wurde, hat bei der Sanierung schon viel Geld gekostet und dem Staat Steuern eingebracht, über Lohnsteuern für die Handwerker und Mehrwertsteuer für das Baumaterial. Wird jetzt ein entsprechend höherer Immobilienwert ermittelt, wird eine höhere Grundsteuer verlangt. Es wird also derjenige bestraft und doppelt besteuert, der Besitz als Verpflichtung sieht und in seine Immobilie investiert hat.

Manipulierte Grundsteuerbescheide

Um eine seriöse Immobilienbewertung erarbeiten zu können, bedarf es viel Erfahrung. Doch wer hat diese Bewertungen für die Finanzämter erstellt? Nur eine Software zu bedienen, das wird einer seriösen Immobilienbewertung nicht gerecht. Alle neuen Grundsteuerbescheide, die ich bisher einsehen konnte, waren null und nichtig. Gegen die Bescheide, die Neubemessung wurde Widerspruch eingelegt. Denn alle Bescheide hatten denselben Fehler in der Bewertung, der den Immobilienwert verfälschte und immer auf einen höheren Wert manipulierte.

Es gibt in der Immobilienbewertung drei Verfahren: das Ertragswertverfahren, welches für Mehrfamilienhäuser angewandt wird, sowie das Vergleichswertverfahren oder das Sachwertverfahren, eines dieser beiden Verfahren wird zwingend für Einfamilienhäuser angewandt. Doch die Finanzämter der mir vorliegenden Bescheide rechneten stumpf mit dem Ertragswertverfahren und erstellten praktisch, wegen falscher Verfahrenswahl, ungültige Immobilienbewertungen. Dieser hoch manipulierte Immobilienwert, ob aus Unkenntnis oder vollem Bewusstsein erstellt, wird immer eine wesentlich höhere Grundsteuer nach sich ziehen.

Die derzeitigen Messbescheide zur Grundsteuer werden noch mit dem jeweiligen Hebesatz der entsprechenden Stadt oder Gemeinde multipliziert. Er liegt durchschnittlich etwa bei 394 % in Deutschland.

Beispielrechnung: Messbescheid des Finanzamtes 150 € x Hebesatz 394 % = 591 €

Die neue Grundsteuer 2025 wird exorbitant teurer, das steht außer Frage.

Dass diese höheren Grundsteuerbeiträge auf den Nebenkostenabrechnungen aller Mieter wiederzufinden sein werden, ist sicher wie das Amen in der Kirche. Wer wird sich seine Wohnung, neben den irrwitzig hohen Energiekosten, der Inflation und drohendem Arbeitsplatzverlust in Zukunft noch leisten können?

Gemeinsam mit dem „erfolgreichen Wohnungsbauprogramm“ dieser Regierung, welches nicht mal in die Nähe ihrer gesteckten Ziele kommt, ist diese Grundsteuerreform die nächste Katastrophe, die nächste Enteignungsorgie der Regierung, mit katastrophalen, nicht absehbaren und zerstörerischen Folgen für unser Volk und unser Land.

Zeitbombe Grundsteuer

Diese neue Grundsteuerreform ist die soziale und gesellschaftliche Zeitbombe, die mit so viel sozialem Sprengstoff beladen ist, dass sie, wenn sie gezündet wird, massenhaft Immobilienbesitzer enteignen und Wohnen endgültig zum Luxusgut in Deutschland machen wird. Diese Zeitbombe hat das Zeug dazu, massenhafte Obdachlosigkeit zu schaffen und unsere Zivilgesellschaft, wie wir sie kennen, völlig zu zerstören.

Ob das auch die FDP so erkannt hat? Vielleicht häufen sich die Klagen der Klientel dieser Partei der „Besserverdienenden“? Oder ist es schlicht Wahlkampfgetöse, und man braucht etwas mehr Symbolpolitik für die anstehenden Landtagswahlen?

Verfasser: Jens-Uwe Tier  |  05.08.2024

Werbung Miete oder Wohneigentum?

Es stellt sich die Frage: Bezahle ich Miete an meinen Vermieter oder investiere ich in Wohneigentum, also in meine eigene Tasche?

Die Lebensqualität im Wohneigentum ist in der Regel höher. Vergleicht man ein Eigenheim mit Grundstück mit einer Mietwohnung in einem Neubaugebiet, zeigen sich deutliche Unterschiede. Kinder, die im Wohneigentum aufwachsen, erleben die Freuden eines eigenen Pools, Grillpartys im Garten, oft ein eigenes Haustier und viele andere Annehmlichkeiten.
Auch ein unmittelbarer Parkplatz am Haus oder eine eigene Garage auf dem Grundstück sind große Vorteile.

Ein Mieter ist dagegen oft eingeschränkt: ein kleiner Balkon mit Blick zum Nachbarn, tägliche Parkplatzsuche im Wohnviertel, Treppensteigen in höhere Etagen und ein Leben lang Mietzahlungen sowie ständige Mieterhöhungen.

An dem Tag, an dem ein Bundesbürger mit Wohneigentum in Rente geht, hat der Rentner ein durchschnittliches Guthaben von 160.000 €. Ein Rentner, der zur Miete wohnt, verfügt im Durchschnitt über ein Guthaben von 30.000 €. Bei einem Ehepaar in Rente macht das 320.000 € gegenüber 60.000 € aus.

Dass der Mieter in seinem Leben mit der Mietzahlung weitaus mehr als nur ein Eigenheim abbezahlt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Mit einem Bausparvertrag und dem aktuellen Sollzins von nur 1,25 % in der Baufinanzierung ist das Haus oft bis zur Rente abbezahlt.

Das bedeutet: eine hohe Lebensqualität für die ganze Familie sowie mietfreies Wohnen im Ruhestand.

Kontakt und Beratung: https://www.wuestenrot.de/aussendienst/uwe.darnstaedt

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