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Die Partei diePartei, die hat immer... ähm... Eine spannende Gemengelage


Die Spaltung in der Gesellschaft ist nach wie vor präsent. Dass die Gesellschaft gespalten ist, wird von manchen immer noch jenen vorgeworfen, die abgespalten wurden, weil sie sich den bekannten Dingen nicht unterwerfen wollten. Ich hatte einen weiteren Versuch unternommen, die Spaltung ein klitzeklein wenig zu kitten.



Dazu hatte ich eine Interview-Anfrage an Stefan Garthoff gestellt. Er ist Mitglied der Partei diePartei. Ich verfolge sporadisch das, was Martin Sonneborn im bzw. aus dem EU-Parlament berichtet. Er ist dort sehr kritisch, dies aber immer mit einer großen Portion Polemik, Ironie und Sarkasmus. Vieles, was Sonneborn kritisiert, sehe ich ähnlich bis genauso. Es gibt also Schnittmengen.

Mein Gedanke war, warum nicht ein Interview auf lokaler Ebene mit einem Mitglied der Partei diePartei versuchen. Das könnte in gewisser Weise lustig werden und eventuell sogar Brücken bauen. Zumal Stefan Garthoff zusammen mit dem Landrat Götz Ulrich (CDU), dessen Partei-Mitglied Ursula von der Leyen von Martin Sonneborn immer wieder sehr scharf kritisiert wird, auf Demos für Demokratie und gegen rechts auftritt. Das ist eine spannende Gemengelage.

Stefan Garthoff postete auf Facebook am 9. April 2024: Als frische und dynamische Wählergruppe, die Wert auf Gleichberechtigung legt, sind wir stolz darauf, paritätisch aufgestellt zu sein. Wir stehen für eine Gemeinschaft, in der jede Stimme zählt und jede Perspektive wichtig ist.
Unsere Mission? Eine bunte Stadtkultur zu fördern, die das Leben in Naumburg für alle bereichert. Wir träumen von einem lebenswerten Miteinander, in dem Nachbarschaft und Zusammenhalt großgeschrieben werden.
Für unsere Jugend setzen wir uns mit Herzblut ein, denn engagierte Jugendarbeit ist der Schlüssel zu einer strahlenden Zukunft.
Bildung ist unser Fundament für Chancengleichheit – wir kämpfen für faire Bildungsmöglichkeiten für alle.
Und weil wir glauben, dass Gerechtigkeit das Herzstück einer starken Gemeinschaft ist, setzen wir uns leidenschaftlich für soziale Gerechtigkeit ein.
Der Wahlkampf wird intensiv, er wird inspirierend, und wir sind bereit, jede Sekunde davon zu genießen. Wir freuen uns darauf, mit euch allen ins Gespräch zu kommen, Ideen auszutauschen und gemeinsam für das Naumburg zu kämpfen, das wir lieben.
Lasst uns gemeinsam Geschichte schreiben! Am 9. Juni 2024 geht es um unsere Stadt, unsere Gemeinschaft und unsere Zukunft.
DieListeNaumburg


Alles Dinge, die ich unterschreiben kann. Augenmerk legen möchte ich auf die Worte: "Wir freuen uns darauf, mit euch allen ins Gespräch zu kommen".

Stefan Garthoff reagierte auf meine Anfrage mit einem kurzen: "Danke, aber nein." Also doch kein "mit euch allen ins Gespräch kommen".

Okay, da gibt es auch Tina Uhlemann von der Partei diePartei. Sie lehnte ebenfalls ab, weil sie der Auffassung ist, ich hätte einige Menschen persönlich angegangen, beleidigt und Unwahrheiten unterstellt. Welche das konkret gewesen sein sollen, schrieb sie allerdings nicht. Das macht es immer schwierig, weil unklar ist, was sie genau meint. Auf weitere Nachfragen reagierte sie nicht.

Erstaunlich (oder auch nicht) ist, dass diese Anfragen die Runde gemacht hatten und ein Herr Christian Pagel (siehe die Kasper-Frösche) in einem Kommentar auf Facebook mit einer offensichtlichen Genugtuung fragte, wie ich diese Abfuhr finde.

Christian Pagel, der sich in den Reihen des Landrates usw. verortet, lässt keine Möglichkeit ungenutzt, seine Verachtung gegenüber Menschen mit anderen Auffassungen zum Ausdruck zu bringen. Er benutzt gern Wörter wie "verstrahlte" oder "wirre Querdenker" und kürzlich auch "geistige Ausnahmesportler". In einem Post schrieb er: "Wir als Gesellschaft müssen an anderer Stelle Vollidioten ertragen, die jeden Montag mit Hupen die Einwohner nerven, weil sie nicht akzeptieren können, dass sich erst recht keiner für sie interessiert." Er sieht sich also als Teil einer Gesellschaft mit dem Landrat, Garthoff, Uhlemann und so weiter. Mit dem regelmäßigen Schwall an Pagel'schen Beleidigungen, die ganz klar auf Spaltung abzielen, hat offensichtlich keiner jener, die sich für Miteinander, Zusammenhalt und Nachbarschaft einsetzen, irgendwelche Probleme. Eine spannende Gemengelage.

Aber zurück zu "Abfuhr". Ich betrachte solche Absagen entspannt und nicht als Abfuhr. Es kränkt mich nicht. Es macht mir nichts aus. Ich habe genug durch gemacht – gerade während der Pandemiejahre. Viele Menschen haben sich, gerade weil sie so vehement Masken trugen, demaskiert und dadurch ihr wahres Gesicht gezeigt. Viele dieser Menschen werden auch in der Zukunft dieses wahre Gesicht immer wieder zeigen. Manche fühlen sich dabei sogar richtig gut.

Durch solche Gesprächsverweigerungen zeigen jene auf, die vorgeben, mit allen ins Gespräch kommen zu wollen, vorgeben, sich für ein lebenswertes Miteinander einzusetzen und vorgeben, für die Rettung der Demokratie zu demonstrieren, dass sie genau dies dann doch nicht im Sinn haben. Sie suchen offensichtlich lieber den Schulterschluss mit jenen, die de facto für die Zustände in diesem Land verantwortlich sind. Den Schulterschluss auf regionaler Ebene mit Parteien, die Martin Sonneborn meiner Ansicht nach vollkommen zurecht immer wieder scharf kritisiert. Den Schulterschluss mit Mitgliedern von und Parteien, die letztlich das, was in den übergeordneten Parlamenten (mehr oder weniger) beschlossen wird, jeden Tag mit tragen. Also genau die Dinge, die in vielen Bereichen dem Gegenteil dessen entsprechen, was auch durch eine DieListeNaumburg erreicht werden soll. Den Schulterschluss mit jenen, die diese Ziele bisher nicht erreicht hatten, erreichen wollten, bzw. nicht erreichbar machten.

Ja, das ist eine spannende Gemengelage.

Es stellt sich mir immer wieder die Frage, warum jene, die die angestrebten Ziele auch einer DieListeNaumburg bisher nicht erreichten, jene sein sollen, mit denen man zusammenarbeiten müsse, um zukünftig diese in den vielen Jahrzehnten bisher nicht erreichten Ziele zu erreichen.

Verfasser: Michael Thurm  |  vor dem 01.07.2024

Werbung Miete oder Wohneigentum?

Es stellt sich die Frage: Bezahle ich Miete an meinen Vermieter oder investiere ich in Wohneigentum, also in meine eigene Tasche?

Die Lebensqualität im Wohneigentum ist in der Regel höher. Vergleicht man ein Eigenheim mit Grundstück mit einer Mietwohnung in einem Neubaugebiet, zeigen sich deutliche Unterschiede. Kinder, die im Wohneigentum aufwachsen, erleben die Freuden eines eigenen Pools, Grillpartys im Garten, oft ein eigenes Haustier und viele andere Annehmlichkeiten.
Auch ein unmittelbarer Parkplatz am Haus oder eine eigene Garage auf dem Grundstück sind große Vorteile.

Ein Mieter ist dagegen oft eingeschränkt: ein kleiner Balkon mit Blick zum Nachbarn, tägliche Parkplatzsuche im Wohnviertel, Treppensteigen in höhere Etagen und ein Leben lang Mietzahlungen sowie ständige Mieterhöhungen.

An dem Tag, an dem ein Bundesbürger mit Wohneigentum in Rente geht, hat der Rentner ein durchschnittliches Guthaben von 160.000 €. Ein Rentner, der zur Miete wohnt, verfügt im Durchschnitt über ein Guthaben von 30.000 €. Bei einem Ehepaar in Rente macht das 320.000 € gegenüber 60.000 € aus.

Dass der Mieter in seinem Leben mit der Mietzahlung weitaus mehr als nur ein Eigenheim abbezahlt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Mit einem Bausparvertrag und dem aktuellen Sollzins von nur 1,25 % in der Baufinanzierung ist das Haus oft bis zur Rente abbezahlt.

Das bedeutet: eine hohe Lebensqualität für die ganze Familie sowie mietfreies Wohnen im Ruhestand.

Kontakt und Beratung: https://www.wuestenrot.de/aussendienst/uwe.darnstaedt

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